Natriumhydrogencarbonat, auch als Backpulver bezeichnet, wird hauptsächlich beim Kochen (Backen) als Backtriebmittel verwendet. Es reagiert mit sauren Bestandteilen wie Milch in Teigen oder Backwaren und setzt dabei Kohlendioxid frei, das den Teig aufgehen lässt und für die charakteristische Konsistenz von Pfannkuchen, Kuchen, Schnellbroten, Sodabrot und anderen Backwaren und frittierten Lebensmitteln verantwortlich ist. Außerdem wird es als Reinigungs- und Bleichmittel eingesetzt Wenn Backpulver mit einer sauren Flüssigkeit und Wasser vermischt wird, entstehen Kohlendioxidbläschen. Diese Reaktion findet sofort beim Verrühren des Teigs statt. Das bedeutet, dass das Kohlendioxid entweicht und das Rezept misslingt, wenn Sie den mit Backpulver versetzten Teig auf der Arbeitsplatte stehen lassen. Die Gasbläschen entstehen durch die Hitze des Ofens und lassen den Teig aufgehen, sodass Sie luftige Brote und Kekse erhalten. Für knuspriges Hähnchen: Reiben Sie die Haut des Hähnchens vor dem Garen mit Backpulver ein. So bleibt die Haut sauber und das Hähnchen saftig. Wir bestreuen das Hähnchen mit einer kleinen Menge Backpulver und reiben es vor dem Würzen ein. Gemüse weiß halten Blumenkohl kann bei der Zubereitung in hartem Wasser gelb werden. Wenn Sie dem kochenden Wasser kurz vor dem Garen etwas Backpulver hinzufügen, bleibt das Gemüse weiß. Auch Mais sieht heller aus, wenn Sie eine Prise Backpulver ins Kochwasser geben. Backpulver hat in fast jeder Küche seinen Platz, sei es, um Ihren Kühlschrank geruchsfrei zu halten oder angebranntes Essen aus Töpfen und Pfannen zu entfernen. Backpulver neutralisiert Säuren, macht Wasser weich, dient als mildes Scheuermittel zum Reinigen und absorbiert Gerüche.